warten was kommt von Armin Mumper

Über "warten was kommt"

von Armin Mumper

Über das Kunstwerk

In einer eindrucksvollen, surrealen Szene sitzen fünf völlig unterschiedliche Wesen nebeneinander auf einer Kai-Mauer, vereint im stillen Warten. Ein majestätischer sibirischer Uhu, dessen scharfer Blick in die flirrende Ferne gerichtet ist, wirkt wie ein Wächter der Weisheit. Neben ihm ruht ein kraftvoller Tiger, dessen orange-schwarzes Fell der gnadenlosen Sonne ausgesetzt ist. Daneben ein schwerfälliges Walross, dessen Körper an ein Leben im Wasser erinnert, das hier längst verdunstet ist. Ein Mensch, nachdenklich und verloren, starrt mit leerem Blick ins Nichts, die Hände im Schoß, als hätte er jede Hoffnung aufgegeben. Schließlich ein imposanter Elefant, dessen graue Haut staubig wirkt, die riesigen Ohren schwer von der Hitze und Erschöpfung.

Vor ihnen breitet sich eine endlose, vertrocknete Landschaft aus. Der Boden ist rissig, zerborsten von der erbarmungslosen Sonne, die den Himmel in unwirkliches Licht taucht. Kein einziger Grashalm, kein Wasser, nur heiße Luft, die die Trostlosigkeit unterstreicht. Alles scheint still, gefangen in einem Moment des Wartens.

Trotz ihrer Unterschiede teilen sie dasselbe Schicksal: das Warten auf das Ende der Trockenheit, auf den erlösenden Regen, der nicht kommen will. Sie sind Zeugen der Vergänglichkeit, Symbole einer Welt, in der selbst die Stärksten machtlos werden. Das Bild ist mehr als eine Szene – es ist ein stiller Schrei nach Hoffnung, eine eindringliche Metapher für die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verbindung aller Lebewesen im Angesicht der Klimakrise. In dieser stillen Gemeinschaft liegt eine universelle Wahrheit: Am Ende warten wir alle – auf das, was kommt.

Erstellt von Armin Mumper mit Unterstützung von KI.