Begeisterung für Kunst hatte die im bayrischen Sulzbach-Rosenberg geborene Annette Schmucker, bereits als Kind. In einem kurzen Interview gibt die Künstlerin uns einen Einblick in Ihren Werdegang und ihr künstlerisches Schaffen.
Bis zum Jahr 2000 hat die heute freiberufliche Künstlerin noch als Ärztin gearbeitet. Ihre künstlerische Ausbildung verlief daraufhin überwiegend autodidaktisch, erzählt sie uns. Als Autodidaktin arbeite sie aus dem Bewusstsein heraus niemandem verpflichtet zu sein. “Ich muss keine individuelle Handschrift anstreben und nicht in eine bestimmte Richtung malen”, sagt sie. “Eine strenge „Richterin“ über meine Bilder bin nur ich selbst.” Damit schafft sie sich einen großen Freiraum, der ihr viel Platz für immer neue Bildideen bietet.
Annette bewegt sich in ihren Kreationen in einem breiten Spektrum. “Ich liebe bei der Malerei die Vielfalt und beschäftige mich immer wieder mit völlig unterschiedlichen Themen und Techniken.” Sehr oft arbeitet die Künstlerin auch an vielen verschiedenen Techniken und Bildern gleichzeitig. Die Weite und Freiheit ihrer Bilder ist auch in ihrem kreativen Schaffensprozess wiederzufinden. “Eine übergreifende Gemeinsamkeit meiner Bilder ist die Bildsprache und der Ausdruck: Mein Anliegen ist es, Licht, Weite und Raum darzustellen. Dabei arbeite ich sowohl mit konkreten als auch mit abstrakten Motiven, und kombiniere gerne auch beides.”
Auf die Frage nach ihrem Lieblingsbild nennt Gabi gleich mehrere. “An erster Stelle steht The face in the forest, ein Gesicht in unserem heimatlichen Herbstwald. Melancholisch, aber auch voller Hoffnung.” Cucina Madonie trägt Gabi’s Liebe zu Sizilien und Italien in sich. Und als letzten Favorit nennt sie die Serien Old masters meet Digital Art, wobei Lady Maria und Venetian Beauties ihr besonders am Herzen liegen.