ein junger Löwe und seine Mutter II/III von Endre Lommatzsch

Über "ein junger Löwe und seine Mutter II/III"

von Endre Lommatzsch

Über das Kunstwerk

Das Verhältnis zwischen jungen Löwen und ihrer Mutter ist von entscheidender Bedeutung für ihr Überleben und ihre Entwicklung. In der natürlichen Welt sind Löwenrudel sozial organisiert, wobei die Mutter eine zentrale Rolle bei der Aufzucht und dem Schutz der Jungen spielt.

Nach der Geburt bleiben die jungen Löwen in den ersten Wochen meist in einem geschützten Bereich, den ihre Mutter sorgfältig auswählt, um sie vor Raubtieren und anderen Gefahren zu schützen. Während dieser Zeit kümmert sich die Mutter intensiv um ihre Jungen, indem sie sie säugt, wärmt und vor potenziellen Bedrohungen verteidigt.

Die Mutter-Löwin ist für die Jagd verantwortlich und sorgt dafür, dass sie genug Nahrung für sich und ihre Jungen beschafft. In den ersten Monaten werden die Jungen von ihrer Mutter mit vorverdauter Nahrung versorgt, die sie in Form von Regurgitation (Würgen des bereits verzehrten Fleisches) erhalten. Dies ermöglicht den Jungen einen sanften Übergang zur festen Nahrung, wenn sie älter werden.

Das Spiel ist ein wichtiger Bestandteil der Bindung zwischen Mutter und Jungen. Während des Spielens lernen die jungen Löwen grundlegende Jagdtechniken und entwickeln ihre körperlichen Fähigkeiten. Die Mutter ermutigt und unterstützt dieses Verhalten, indem sie sich aktiv an den spielerischen Aktivitäten beteiligt.

Mit der Zeit werden die jungen Löwen unabhängiger und beginnen, sich mehr auf die Jagd zu konzentrieren. Die Mutter bleibt jedoch weiterhin eine wichtige Quelle für Schutz, Führung und soziale Interaktion. Selbst wenn die jungen Löwen erwachsen werden und das Rudel verlassen, bleibt die Bindung zur Mutter oft bestehen, und sie kann ihnen in schwierigen Situationen immer noch Schutz und Unterstützung bieten.