Schneckenhäuser mit runden organischen Formen | Schwarz-Weiß-Naturfotografie von Denise Tiggelman

Über "Schneckenhäuser mit runden organischen Formen | Schwarz-Weiß-Naturfotografie"

von Denise Tiggelman

Über das Kunstwerk

Kunst kann auch in der Natur erlebt werden. Wie diese gestapelten Schneckenhäuser mit runden, organischen Formen. Die Schwarz-Weiß-Töne machen ihn zu einem Druck, der zu vielen verschiedenen Einrichtungsstilen passt.

Schnecken sind nicht beliebt. Sie haben eine schleimige Haut und fressen gerne aus unserem Garten. Die Schnecke ist auch schwer auszurotten. Offenbar haben sie eine äußerst nützliche Taktik entwickelt, um zu überleben. In der Tat gibt es Schnecken seit dem Kambrium. Das ist etwa 500 Millionen Jahre her. Heute gibt es etwa 75.000 Schneckenarten. Wie haben sie all diese Epochen überlebt? Vielleicht hilft es, dass Schnecken nicht wählerisch sind. Sie fressen unter anderem verfaulte Pflanzenreste, Fäkalien, Kadaver und sogar ihre eigene Art. Unglaublich gute Reinigungskräfte, mit anderen Worten. Sie sind auch Zwitter. Das heißt, sie sind sowohl männlich als auch weiblich. Wenn sich Schnecken paaren, können sie sich gegenseitig befruchten und beide Eier legen. Sie legen bis zu 500 Eier auf einmal. Darüber hinaus wurden sogar Schnecken gefunden, die ihre Genitalien abwerfen können. Die Chromodoris reticulata, eine Meeresschneckenart, lässt nach dem Akt ihre Genitalien fallen und kann sich innerhalb von Minuten ein neues wachsen lassen und sich erneut paaren.

Schneckenhäuser gibt es in allen möglichen Größen, Farben und Formen. Die Arten in diesem Werk gehören zur Strauchschnecke (Arianta arbustorum). Eine weniger bekannte Art, die Sie wahrscheinlich auch nicht in Ihrem Garten finden werden. Genau wie bei den Bäumen verrät das Schneckenhaus etwas über das Alter der Schnecke. Das Schneckenhaus beginnt im Ei.

Fotografie: Denise Tiggelman