Landschaft mit Schubkarre, Vincent van Gogh
Im September 1883 verließ Van Gogh die geschäftige niederländische Stadt Den Haag auf der Suche nach einer offenen Landschaft, in der er malen konnte. Er zog nach Drenthe, einem Dorf im Nordosten der Niederlande, das von der industriellen Revolution praktisch nicht betroffen war. Er beschrieb das karge Gelände als überaus schön und heiter: "Welche Ruhe, welche Weite, welche Gelassenheit in dieser Natur."Mit einer begrenzten Palette von stählernen Grüntönen und kühlen Blautönen stellte Van Gogh meisterhaft eine der Weiten der Region dar -"eine riesige Fläche, die in der Unendlichkeit verschwindet"-erleuchtet von den lilafarbenen Tönen des Abendhimmels.
