Manchmal ist es die Stille eines Ortes, die einen länger verweilen lässt. So war es hier. Ich stand unter dem Dachvorsprung des MAXXI Museums in Rom, als das weiche Winterlicht durch einen schmalen Spalt einfiel und die geschwungenen Holzbalken scharf vom Beton abhob. Die Linien wirken wie ein Kunstwerk – fast mehr Skulptur als Architektur. Ich habe tief und weitwinklig fotografiert, um das Gefühl des Aufstrebens zu betonen. Der negative Raum ist hier genauso wichtig wie die Form selbst. In Schwarz-Weiß reduziert sich alles auf Licht, Struktur und Rhythmus. Kein Farbenspiel lenkt ab – nur das Zusammenspiel von Linien und Schatten. Das kleine Fenster im Hintergrund bringt eine leise, fast menschliche Note ins Bild – eine Anspielung auf klassische Architektur inmitten moderner Formensprache. Das Bild war nicht geplant. Es entstand einfach, als ich innehielt und erkannte, wie viel bereits in der Szenerie selbst steckt.
Willkommen in meiner Welt der Fotografie. Ich bin Martijn Jebbink, ein in den Niederlanden geborener Fotograf, der jetzt in der pulsierenden Stadt Rom lebt.
Für mich geht es bei der Fotografie darum, mit der Welt um mich herum in Verbindung zu treten, dem Staunen zu folgen und..
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