Tänzer-Fries, Edgar Degas
Dieses Gemälde kann einen einzelnen Tänzer aus vier verschiedenen Blickwinkeln darstellen. Die junge Frau wird in eine undefinierte Umgebung gestellt, umgeben von bloßen Farbfetzen, die so spontan aufgetragen wurden, dass die Farbe lief und tropfte. Degas fügte sogar die Kreise im Vordergrund mit seinem Daumen hinzu. Eine solche Kühnheit, die in einer kleinen Skizze zwar akzeptabel ist, muss die Zeitgenossen des Künstlers schockiert haben, wenn sie auf einer sechs Fuß großen Leinwand präsentiert wird. Genauso radikal ist die Idee, mehrere Ansichten einer einzigen Figur zu kombinieren.
