Der Sinn des Hörens, Philippe Mercier (1747)
Als ein vom französischen Rokoko beeinflusster Maler lässt Mercier seine Darstellungen des Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinns als "fêtes galantes" erscheinen, in denen sich junge Männer und Frauen voller romantischem Potenzial paaren. Seine Darstellungen des Hör- und des Sehsinns sind zwar weniger explizit, aber auch sie enthalten erotische Untertöne. Für jeden Sinn griff er auf die traditionelle Ikonografie zurück und ließ sich dabei vor allem von den Werken niederländischer und flämischer Künstler aus dem siebzehnten Jahrhundert inspirieren.
