Stilleben mit Blumen und Götzenbild, Paul Gauguin (1892)
Hinter einem Strauß exotischer Blumen lugt ein mysteriöses Profil mit einem phosphoreszierenden gelben Auge hervor, wobei die Erscheinung eine weitere Blume vor einem violetten Hintergrund hält. Die Kombination einer häufig dämonischen oder rätselhaften Gestalt mit einem Stillleben - einem Genre, in dem der Mensch normalerweise nur in den Spuren der Dinge präsent ist - kommt in Gauguins Werk schon früh vor. Dieses kleine Bild wurde von seiner ersten Reise nach Tahiti im Jahr 1891 beeinflusst.
